Im September ging es für zwei Wochen nach Kroatien. Der erste richtige Urlaub in diesem Jahr. Und der erste mit unserer zu der Zeit 6 Monate alten, kleinen Tochter. Familienkompatibel sollte’s also sein, der Zielort eine Ferienwohnung oder ein Ferienhaus und das Ganze von Stuttgart aus mit dem Auto noch erreichbar sein. Da wir noch nie in Kroatien Urlaub gemacht hatten, entschlossen wir uns zu zwei Wochen Istrien in der Region um Rovinj.

Als Domizil diente uns die Villa Marten, die wir für die zwei Wochen zu einem guten Kurs mieten konnten. Wir wurden sehr herzlich und zuvorkommend empfangen. Das Haus hatte vor Kurzem erst eröffnet und war top gepflegt. Von dort aus haben wir dann in den nächsten Tagen unsere Ausflüge gestartet.

Hier mein kleiner Reisebericht; wie gewohnt eher bild- als textlastig.

Cisterna-Bucht

Am ersten Tag ging es über eine Schotterpiste an den Wildstrand der Cisterna-Bucht und zu Fuß am Wasser entlang. Immer schön darauf achtend, wo man hintritt: kroatisch-typisch sucht man hier feinen Sandstrand vergebens. Hier zeigt sich der rauhe Charme von Steinen, Kies und scharfen Kanten.

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Rovinj

Die kleine Küstenstadt Rovinj ist vom adriatischen Meer und dem Limski Kanal umgeben und lädt dazu ein, durch die kleinen Gassen zu schlendern und in einem der vielen Restaurants zum Fischessen einzukehren.

Zu empfehlen: das Santa Croce und die Fischplatte für Zwei.

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(gegessen im Santa Croce)

Ruinen von Dvigrad

Die Ruinenstadt Dvigrad in der Gemeinde Kanfanar wurde im 16. Jahrhundert von Seuchen heimgesucht. Seitdem ist da nix mehr los. Wenn man in der Nähe ist, kann man sich die alten Steine mal anschauen. Längere Strecken dorthin auf sich zu nehmen, lohnt allerdings nicht.

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Vrsar

Vrsar versprüht den Charme einer mediterranen Fischersiedlung. Etwas außerhalb geparkt, kann man wunderbar am Meer entlang in Richtung Marina laufen.

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Poreč

Poreč ist mit gut 16.000 Einwohnern größer als Rovinj und neben Rovinj und Pula die bedeutendste Küstenstadt Istriens. Auch hier kann man wunderbar durch enge Gassen oder entlang der Promenade spazieren. An jeder Ecke laden Restaurants und Kaffees zum Verweilen ein.

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Funtana

Am Resort Fontana hat man einen ganz netten Blick aufs Meer und die vorgelagerten kleinen Inseln. Von dort aus kann man linker Hand am Wasser und am riesigen Campingplatz “Camp Valkanela” entlanglaufen.

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Diesen wilden Strand in der Nähe des Amarina Resort haben wir eher zufällig entdeckt.

Limski Kanal

Am Limski Kanal kann man auf eines der Touri-Boote steigen oder man setzt sich in eines der Touri-Restaurants und haut sich frische Muscheln und Fisch rein. Wider Erwarten ist das Essen gar nicht schlecht gewesen. Den Weg zu Fuss nach oben anzutreten, lohnt sich nicht. Durch die dichtgewachsenen Bäume und Sträucher hat man keinen wirklich guten Ausblick auf den Kanal.

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